Singbar oder nicht? Ökumenisches Kirchenliedseminar zum Neuen Geistlichen Lied in Loccum (06.-09.03.2023)

Mit dem Neuen Geistlichen Lied verbinden sich vielfältige Hoffnungen und Ansprüche: auf leichte Verständlichkeit, auf Singbarkeit, auf Eingängigkeit, auf mitreißende Atmosphären, auf eine provokantere und frechere Theologie ...

Kritiken verbinden wiederum mit dem Neuen Geistlichen Lied Befürchtungen: die einer Verflachung des musikalischen, theologischen und literarischen Anspruchs, die der geistlichen Plattitüden und Langeweile und des Verlustes eines klassischen Anspruchs und künstlerischen Maßes.

Dabei verstehen sich neue geistliche Lieder aufgrund hoher Gegenwartsrelevanz und spontaner Eingängigkeit eher als gehobene Gebrauchsgesänge, die durchaus ein rasches Verfallsdatum haben dürfen. Sie sollen in ihrer Zeit intensiv gebraucht und gesungen werden und haben damit dann ihren Dienst getan. Klassisch und über Jahrzehnte hinweg attraktiv müssen sie nicht sein.

Das nunmehr dritte ökumenische Kirchenliedseminar in Loccum rückt das Neue Geistliche Lied ins Zentrum der gemeinsamen Aufmerksamkeit: Welche Verheißung der Erneuerung, welche Erwartungen und veränderte Gesangskulturen verbinden sich mit dem Neuen Geistlichen Lied? Welche Stellung hat es in der zeitgenössischen Kirchenmusik?

Singbar oder nicht? Die Wirklichkeit des Neuen Geistlichen Liedes - Ökumenisches Kirchenliedseminar

Termin: 06.-09.03.2023

Ort: Evangelische Akademie Loccum, 31547 Rehburg-Loccum (bei Hannover)

Informationen zu Anmeldung und Programm: https://www.loccum.de/tagungen/2308/

Den Flyer können Sie hier herunterladen.

Veranstalter: Evangelische Akadamie Loccum gemeinsam mit dem Verein Kultur – Liturgie – Spiritualität e.V. und dem Liturgiewissenschaftlichen Institut der VELKD Leipzig

Verantwortliche: Dr. Christian Brouwer (Studienleiter, Ev. Akademie Loccum), Prof. Dr. Ansgar Franz (Katholisch-Theologische Fakultät der Universität Mainz), Dr. h.c. Christian Lehnert (Liturgiewissenschaftliches Institut der VELKD Leipzig), Dr. Christiane Schäfer (Forschungsstelle Kirchenlied und Gesangbuch an der Universität Mainz), Dr. Uwe Steinmetz (Liturgiewissenschaftliches Institut der VELKD Leipzig), PD Dr. Verena Grüter (Akademiedirektorin, Loccum)

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